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Über zwei Monate erstreckte sich das Leseprojekt von zwei im Vorfeld ausgewählten Gruppen der 1a und 1d im Deutschunterricht. „Die Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün war die Lektüre, die in kleinen Portionen zuhause gelesen und in der Schule auf unterschiedlichste Art und Weise bearbeitet wurde. Hauptaugenmerk bei den Aufgabenstellungen lag auf Kreativität, Kommunikation, kritischem Denken und Kollaboration. Was man sich darunter vorstellen darf? Kurz zusammengefasst:
Interviews mit einer literarischen Figur wurden produziert, Aussagen zu sozialkritischen Themen, zentrale Motive und Ereignissen diskutiert und reflektiert, Fragen für ein Kahoot zum Inhalt erstellt, Bewerbungsschreiben zur Aufnahme in die Bande der Vorstadtkrokodile verfasst, ebenso wie ein Brief an den Autor, ein neues Ende oder eine ausführliche Buchrezension. Zum Abschluss hielten die Schüler:innen die für sie wichtigsten Informationen zum Werk noch digital in einer Timeline oder Infografik fest.
Und welche Conclusio darf ich als Lehrende daraus ziehen? Die Ergebnisse sind berührend, wertvoll, kritisch, ausführlich, kreativ, individuell, spannend, unterhaltsam, empathisch, und daher finde ich folgendes Zitat einfach treffend: „Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.“ (Carl Hilty)
(SU)
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