. Ein Dialog zwischen Natur und Zivilisation, bei dem Treibholz als Symbol für natürliche Kreisläufe auf Plastik als Zeugnis menschlichen Eingreifens trifft – dieses Zusammenspiel steht im Zentrum des Kunstwerks, mit dem die Klasse 3b am Kreativwettbewerb „Danube Art" teilnimmt und damit ihr fächerübergreifendes MINKT-Projekt zum Thema „Gewässer" abschließt. Die Idee dazu entstand bereits während der Nationalparktage in Petronell-Carnuntum Anfang September, als die Schüler:innen bei ihrer Erkundung der Donauauen auf zahlreiche Plastikabfälle an den Ufern stießen, diese wurden spontan aufsammelten und kurz darauf beschlossen, die gestrandeten menschlichen Spuren in Kunst zu verwandeln.
Das entstandene Mobile trägt den Titel „Stranded and Reborn – gestrandet und wiedergeboren". Zwei Äste aus Schwemmholz, selbst am Ufer gestrandet, bilden die Basis des Werks. An ihnen hängen Fische, Quallen und Seesterne, die aus dem gesammelten Plastikmüll gefertigt wurden – Wasserbewohner, wiedergeboren aus genau jenem Material, das ihre natürlichen Lebensräume bedroht.

(J. Friedrich)