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 Selbst einen Film zu drehen ist nicht unmöglich, aber es erfordert viel Vorarbeit. Diese Erfahrung machten die kreativen Talente beim gleichnamigen Workshop. Einleitend schauten sie sich gemeinsam an, wie sich Bilder, ähnlich wie bei einem Daumenkino, zu bewegen beginnen, wenn man sie hintereinander ablaufen lässt. Wie macht man einen Zeichentrickfilm?
Im digitalen Zeitalter gibt es dafür schon eine App, deren Funktionen wir ausgiebig besprachen, bevor wir den Dreh vorbereiteten. Dazu bauten wir zuerst eine passende Tablet-Halterung aus Büchern und sorgten für die richtige Beleuchtung.
Im ersten Teil stand das Experimentieren mit verschiedenen Bildelementen im Vordergrund. So entstanden mit einfachsten Mitteln Kurzfilme, in denen Einhörner durch die Luft flogen, UFOS Menschen hinauf beamten, Knöpfe zu Gesichtern und Schriften wurden, Papier allerlei Formen annahm und Hände Stifte her- und wieder wegzauberten. Im zweiten Teil unseres Kurses besprachen wir, welche Möglichkeiten es gibt, einen passenden Vor- und Nachspann zu gestalten und Töne einzufügen. Mit Papier, Stiften, Plastikbuchstaben und Post-its wurden kreative Lösungen gefunden, den Titel der Filme und Namen ihrer Regisseurinnen und Regisseure ins rechte Licht zu rücken. Wenn noch Zeit blieb, vervollständigten die Kinder ihre Filme noch mit kleinen Soundeffekten. Mit dem gewonnenen Wissen des ersten Nachmittages wurden natürlich auch wieder witzige Filme hergestellt. So kann man sehen, wie bei einem Einhorn das Horn verrutscht und welche Nebenwirkungen Videospielen mit sich bringen. Einige dieser kleinen Meisterwerke können Sie sich natürlich auch auf unserer Webseite ansehen. In unserer noch stattfindenden Fortsetzung werden zu Hause geschriebene Drehbücher mit all den bisher gelernten Tricks umgesetzt. 
Man darf also auf weitere spannende, lustige und dramatische Kurzfilme gespannt sein................bald auch in Ihrem EMS-Kino.
(M. Blaha)